Zum Mitsingen unterm Weihnachtsbaum Die schönsten Weihnachtslieder Redaktion Weihnachten ohne Weihnachtslieder ist unvorstellbar. Sie machen Weihnachten zu einem ganz besonderen Ereignis. Wir haben für Sie eine kleine Auswahl der beliebtesten Weihnachts- und Adventslieder zusammengestellt. Stille Nacht, heilige Nacht Stille Nacht, heilige Nacht!Alles schläft, einsam wachtNur das traute hochheilige Paar.Holder Knabe im lockigen Haar,Schlaf in himmlischer Ruh!Schlaf in himmlischer Ruh! Stille Nacht, heilige Nacht,Hirten erst kund gemacht!Durch der Engel Hallelujatönet es laut von fern und nah:Christ der Retter ist da!Christ der Retter ist da! Stille Nacht, heilige Nacht,Gottes Sohn, o wie lachtLieb‘ aus Deinem göttlichen Mund,Da uns schlägt die rettende Stund,Christ, in Deiner Geburt!Christ, in Deiner Geburt! Text: J. Mohr (1792-1848) Weise: F. Gruber (1787-1863)Noten zum PDF-Download O Tannenbaum O Tannenbaum, o Tannenbaum,wie treu sind deine Blätter!Du grünst nicht nur zur Sommerzeit,nein, auch im Winter, wenn es schneit.O Tannenbaum,o Tannenbaum,wie treu sind deine Blätter! O Tannenbaum, o Tannenbaum,du kannst mir sehr gefallen.Wie oft hat nicht zur Weihnachstzeitein Baum von Dir mich hoch erfreut!O Tannenbaum,o Tannenbaum,du kannst mir sehr gefallen! O Tannenbaum, o Tannenbaum,dein Kleid will mich was lehren:Die Hoffnung und Beständigkeitgibt Kraft und Trost zu jeder Zeit.O Tannenbaum,o Tannenbaum,dein Kleid will mich was lehren. Text: E. Anschütz / J.A. Zarnack Weise: Westfalen um 1800 Noten zum PDF-Download Jingle bells1 StropheDashing through the snow in a one-horse open sleigh,o´er the fields we go, laughing all the way.F Bells on bobtail ring, making spirits bright,what fun it is to ride and sing a sleighing song tonight.Jingle bells, jingle bells, jingle all the way,oh, what fun it is to run in a one-horse open sleigh.Jingle bells, jingle bells, jingle all the way,oh, what fun it is to run in a one-horse open sleigh.2 StropheA day or two ago, I thought I`d take a ride,and soon Miss Fanny Bright was seated by my side.F The horse was lean and lank, misfortune seemed his lot,we got into a drifted band and we, we got upset.Jingle bells, jingle bells, jingle all the way,oh, what fun it is to run in a one-horse open sleigh.Jingle bells, jingle bells, jingle all the way,oh, what fun it is to run in a one-horse open sleigh.James Lord Pierpont (1822-1893) Kling, Glöckchen, klingelingelingKling, Glöckchen, klingelingelingKling, Glöckchen, kling.Laßt mich ein ihr Kinder,Ist so kalt der Winter;Öffnet mir die Türen,Laßt mich nicht erfrieren!Kling, Glöckchen, klingelingelingKling, Glöckchen, kling. Kling, Glöckchen, klingelingelingKling, Glöckchen, kling.Mädchen hört und Bübchen,Macht mir auf das Stübchen!Bring euch milde Gaben,Sollt euch dran erlaben.Kling, Glöckchen, klingelingelingKling, Glöckchen, kling. Kling, Glöckchen, klingelingelingKling, Glöckchen, kling.Hell erglühn die Kerzen,Öffnet mir die Herzen!Will drin wohnen fröhlich!Frommes Kind, wie selig!Kling, Glöckchen, klingelingelingKling, Glöckchen, kling. Karl Enslin (1814-1875) nach einer VolksweiseLeise rieselt der SchneeLeise rieselt der Schnee,Still und starr liegt der See,Weihnachtlich glänzet der WaldFreue dich, Christkind kommt bald!In den Herzen ist’s warm;Still schweigt Kummer und Harm.Sorge des Lebens verhallt;Freue dich! Christkind kommt bald!’s Kindlein, göttlich und arm,Macht die Herzen so warm,Strahle, du Stern überm Wald,Freue dich, Christkind kommt bald!Bald ist heilige Nacht,Chor der Engel erwacht;Horch nur, wie lieblich es schallt,Freue dich, Christkind kommt bald! Text: E. Ebel (1839 – 1905) / Alte VolksweiseNoten zum PDF-Download Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen1. Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,Wie glänzt er festlich, lieb und mild,Als spräch‘ er: wollt in mir erkennenGetreuer Hoffnung stilles Bild. 2. Die Kinder stehn mit hellen Blicken,Das Auge lacht, es lacht das Herz,O fröhlich, seliges Entzücken,Die Alten schauen himmelwärts. 3. Zwei Engel sind hereingetreten,Kein Auge hat sie kommen sehn,Sie gehn zum Weihnachtsbaum und betenUnd wenden wieder sich und gehn. 4. Gesegnet seid ihr alten Leute,Gesegnet sei du kleine Schaar!Wir bringen Gottes Gaben heuteDem braunen wie dem weißen Haar! 5. Zu guten Menschen, die sich lieben,Schickt uns der Herr als Boten aus,Und seid ihr treu und fromm geblieben,Wir treten wieder in dies Haus! 6. Kein Ohr hat ihren Spruch vernommenUnsichtbar jedes Menschen BlickSind sie gegangen wie gekommen,Doch Gottes Segen bleibt zurück. Hermann Kletke, 1841 Markt und Straßen stehn verlassenMarkt und Straßen stehn verlassen,still erleuchtet jedes Haus,sinnend geh ich durch die Gassen,alles sieht so festlich aus.An den Fenstern haben Frauenbuntes Spielzeug fromm geschmückt,tausend Kindlein stehn und schauen,sind so wundervoll beglückt. Und ich wandre aus den Mauernbis hinaus ins freie Feld,hehres Glänzen, heil’ges Schauern!Wie so weit und still die Welt!Sterne hoch die Kreise schlingen,aus des Schnees Einsamkeitsteigt’s wie wunderbares Singen —o du gnadenreiche Zeit!Joseph von Eichendorff, 1788-1857 O du fröhliche, o du seligeO du fröhliche, o du selige,gnadenbringende Weihnachtszeit!Welt ging verloren, Christ ward geboren:Freue, freue dich, o Christenheit!O du fröhliche, o du selige,gnadenbringende Weihnachtszeit!Christ ist erschienen, uns zu versühnen:Freue, freue dich, o Christenheit!O du fröhliche, o du selige,gnadenbringende Weihnachtszeit!Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:Freue, freue dich, o Christenheit!Johannes Falk Str. 1 (1768 – 1826); Heinrich Holzschuher Str. 2+3 (1798 – 1847) / Weise aus SizilienNoten zum PDF-DownloadVom Himmel hoch, da komm ich herVom Himmel hoch, da komm ich her.Ich bring euch gute, neue Mär.Der guten Mär bring ich so viel,Davon ich sing’n und sagen will.Euch ist ein Kindlein heut geborn,Von einer Jungfrau auserkorn,Ein Kindelein so zart und fein,Das soll eur Freud und Wonne sein.Es ist der Herr Christ, unser Gott.Der will euch führn aus aller Not.Er will eur Heiland selber sein,Von allen Sünden machen rein.Er bringt euch alle Seligkeit,Die Gott der Vater hat bereit’t,Daß ihr mit uns im HimmelreichSollt leben nun und ewiglich.So merket nun das Zeichen recht:Die Krippen, Windelein so schlecht.Da findet ihr das Kind.gelegt,Das alle Welt erhält und trägt.Des laßt uns alle fröhlich seinUnd mit den Hirten gehn hinein,Zu sehn, was Gott uns hat beschertMit seinem lieben Sohn verehrt.Merk auf, mein Herz, und sieh dort hin.Was liegt doch in dem Krippelein?Wes ist das schöne Kindelein?Es ist das liebe Jesulein.Sei willekomm, du edler Gast!Den Sünder nicht verschmähet hastUnd kommst ins Elend her zu mirWie soll ich immer danken dir?Ach Herr, du Schöpfer aller Ding,Wie bist du worden so gering,Daß du da liegst auf dürrem Gras.Davon ein Rind und Esel aß!Und wär die Welt viel mal so weit,Von Edelstein und Gold bereit’t,So wär sie doch dir viel zu klein,Zu sein ein enges Wiegelein.Der Sammet und die Seiden dein,Das ist grob Heu und Windelein,Darauf du Kön’g so groß und reichHerprangst, als wär’s dein Himmelreich.Das hat also gefallen dir,Die Wahrheit anzuzeigen mir,Wie aller Welt Macht, Ehr und GutVor dir nichts gilt, nichts hilft noch tut.Ach mein herzliebes Jesulein,Mach dir ein rein, sanft Bettelein,Zu ruhen in meins Herzens Schrein,Daß ich nimmer vergesse dein.Davon ich allzeit fröhlich sei,Zu springen, singen immer freiDas rechte Susaninne schon,Mit Herzenslust den süßen Ton.Lob, Ehr sei Gott im höchsten Thron,Der uns schenkt seinen ein’gen Sohn.Des freuen sich der Engel ScharUnd singen uns ein neues Jahr.Martin Luther (1483 – 1546) – Ein Kinderlied auf die Weihnacht ChristiMorgen, Kinder, wird’s was gebenMorgen, Kinder, wird’s was geben,morgen werden wir uns freun!Welch ein Jubel, welch ein Trubelwird in unserm Hause sein!Einmal werden wir noch wach,heißa, dann ist Weihnachtstag!Wie wird dann die Stube glänzenvon der großen Lichterzahl,schöner als bei frohen Tänzensind ein geputzter Kronensaal!Wißt ihr noch vom vor’gen Jahr,wie’s am Weihnachtsabend war?Wißt ihr noch mein Reiterpferdchen,Malchen’s nette Schäferin,Jettchen’s Küche mit dem Herdchenund dem blankgeputzten Zinn?Heinrich’s bunten Harlekinmit der gelben Violin?Wißt ihr noch den großen Wagenund die schöne Jagd von Blei?Neue Kleiderchen zum Tragenund die viele Nascherei?Meinen fleiß’gen Sägemannmit der Kugel unten dran?Welch‘ ein schöner Tag ist morgen!Viele Freuden hoffen wir;unsre lieben Eltern sorgenlange, lange schon dafürO gewiß, wer sie nicht ehrt,ist der ganzen Lust nicht wert.Text: P. v. Bartsch (1770 – 1833) / Weise: C. G. HeringNoten zum PDF-DownloadAlle Jahre wiederAlle Jahre wieder kommt das ChristuskindAuf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.Kehrt mit seinem Segen, ein in jedem Haus,Geht auf allen Wegen mit uns ein und ausIst auch mir zur Seite, still und unerkannt,Dass es treu mich leite an der lieben Hand.Text: W. Hey (1789 – 1854) / Weise: F. Silcher (1789 – 1860)Noten zum PDF-DownloadEs ist ein Ros‘ entsprungenEs ist ein Ros‘ entsprungenAus einer Wurzel zart.Wie es die Alten sungen,Aus Jesse kam die Art.Und hat ein Blümelein ‚brachtMitten im kalten WinterWohl zu der halben Nacht.Das Röslein, das ich meine,Davon Jesaias sagt,Hat uns gebracht alleineMarie, die reine Magd;Aus Gottes ew’gem RatHat sie ein Kind geborenWohl zu der halben Nacht.Das Blümelein so kleine,Das duftet uns so süß;Mit seinem hellen ScheineVertreibt’s die Finsternis:Wahr‘ Mensch und wahrer Gott,Hilft uns aus allem Leide,Rettet von Sünd‘ und Tod.Text: aus dem 15. Jh. / Weise: M. Prätorius (1571 – 1621)Noten zum PDF-DownloadIhr Kinderlein kommetIhr Kinderlein kommet, o kommet doch all!Zur Krippe her kommet in Bethlehems StallUnd seht was in dieser hochheiligen NachtDer Vater im Himmel für Freude uns macht.O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,Seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl,In reinlichen Windeln das himmlische Kind.Viel schöner und holder, als Engel es sind.Da liegt es, ach Kinder, auf Heu und auf Stroh,Maria und Josef betrachten es froh;Die redlichen Hirten knien betend davor,Hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.O beugt, wie die Hirten, anbetend die Knie,Erhebet die Händlein und danket wie sie!Stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freuen?Stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.Text: Ch. v. Schmid (1768 – 1854) / Weise: J. A. P. Schulz (1747 – 1800)Noten zum PDF-DownloadMacht hoch die TürMacht hoch die Tür‘, die Tor macht weit,es kommt der Herr der Herrlichkeit,ein König aller Königreich,ein Heiland aller Welt zugleich,der Heil und Segen mit sich bringt;derhalben jauchzt, mit Freuden singt:Gelobet sei mein Gott,mein Schöpfer reich von Rat.Er ist gerecht, ein Helfer wert,Sanftmütigkeit ist sein Gefährt,sein Königskron ist Heiligkeit,sein Zepter ist Barmherzigkeit;all unsre Not zum End er bringt,derhalben jauchzt, mit Freuden singt:Gelobet sei mein Gott,mein Heiland groß von Tat.O wohl dem Land, o wohl der Stadt,die diesen König bei sich hat!Wohl allen Herzen insgemein,da dieser König ziehet ein!Er ist die rechte Freudensonn,bringt mit sich lauter Freud und Wonn.Gelobet sei mein Gott,mein Tröster früh und spat.Komm, o mein Heiland Jesu Christ,Mein’s Herzenstür dir offen ist:Ach zieh mit deiner Gnade ein,Dein Freundlichkeit auch mir erschein‘.Dein Heilger Geist uns führ und leit‘Den Weg zur Ew’gen Seligkeit.Dem Namen dein, o Herr,sei ewig Preis und Ehr‘.Text: G. Weißel (1590 – 1635) / Weise: J. A. Freylinghausen (1670 – 1739)Download aller Noten als PDF