Schwangerschafts-ABC Kliniktasche: Was gehört hinein, wann packe ich sie? Tabea Lück Ich packe meine Kliniktasche und nehme mit…? Aber wann ist der richtige Zeitpunkt? Für Geburt, Wochenbett und Baby braucht man schon einiges. Hier einige Tipps, was Sie nicht vergessen sollten, wenn Sie Ihre Kliniktasche packen. Was man für einen normalen Krankenhausaufenthalt mitnimmt ist einem vielleicht klar, aber was muss zur Geburt mit in die Kliniktasche? Hier einige Tipps, was Sie nicht vergessen sollten, damit Sie sich auch in der Klinik wohlfühlen können. Wann packe ich meine Kliniktasche und was muss da rein? Eine Frage die sich jede Schwangere stellt: Wann packe ich meine Kliniktasche und was muss da rein? Als Zeitpunkt wird die 36. Schwangerschaftswoche empfohlen, also etwa vier Wochen vor dem errechneten Termin. Sie können natürlich auch schon früher anfangen, viel später sollte es aber nicht werden, falls Sie von vorzeitigen Wehen überrascht werden. Für Dinge, die Sie noch bis zu Letzt täglich brauchen, sollten Sie eine Liste zu Ihrer Tasche legen. So kann auch Ihr Partner das Packen übernehmen, ohne dass etwas vergessen wird. Sollten Sie irgendwo unterwegs sein und Ihre Fruchtblase platzt oder Sie bekommen Blutungen, begeben Sie sich lieber sofort in die Klinik und lassen Sie sich Ihre Tasche nach bringen. Für die Geburt Und was brauchen Sie jetzt für die Geburt? Auf jeden Fall ihren Mutterpass und ihre Versichertenkarte, sowie die nötigen Unterlagen für die Anmeldung des Kindes (Eheurkunde oder Geburtsurkunde evtl. Vaterschaftsanerkennung). Während der Geburt tragen Sie am besten ein weites T-Shirt oder Nachthemd, sowie warme Socken. Damit Sie sich auch frei im Krankenhaus bewegen können, sollte ein Bademantel und Hausschuhe eingepackt werden. Außerdem sollte bei längeren Haaren ein Haargummi nicht fehlen. Trägerinnen von Kontaktlinsen sollten auf diese während der Geburt verzichten und auf eine Brille zurückgreifen. Um sich die nötige Kraft für die anstrengenden Wehen zu holen, vergessen Sie nicht etwas zu Essen und zu Trinken. Traubenzucker gibt besonders schnell Energie. Denken Sie dabei auch an Ihren Partner, wenn er Sie nicht zwischendurch für eine Essenspause verlassen soll. Ansonsten können Sie mitnehmen, was Ihnen die Geburt so angenehm wie möglich macht: Duftkerzen oder -Lampen, die Lieblingsmusik, ein Kuschelkissen, Massageöl, Lippenbalsam. Für den großen Moment, wenn das Kind da ist darf natürlich eine Foto- oder Videokamera nicht fehlen. Mit Blitzlicht sollten Sie Ihr Neugeborenes allerdings verschonen. Für die Wochenstation Die meisten Frauen verbringen nach der Geburt noch einige Tage auf der Wochenstation. Hierfür sollten Sie ein bequemes Nachthemd oder einen Schlafanzug einpacken. Wenn Sie stillen möchten, sollte das Oberteil vorne aufknöpfbar sein. Denken Sie dann auch an Still-BHs*. Wenn Sie keine Netzunterhosen von der Klinik nehmen möchten, packen Sie bequeme Baumwollschlüpfer ein. Denn trotz der Wochenflussbinden, die Sie nicht vergessen dürfen, könnte etwas ins Höschen gehen. Das Sie Ihre Kulturtasche mitnehmen ist selbstverständlich. Um sich zwischendurch abzulenken kann ein Buch oder eine Zeitschrift nicht schaden. Telefonnummern von Verwandten und Freunden denen Sie mitteilen möchten, dass Ihr Sprössling endlich da ist, sollten auch nicht fehlen. In vielen Kliniken kann man eine spezielle Telefonkarte für das Telefon auf der Station kaufen. Wenn es wieder nach Hause gehen soll, brauchen Sie etwas Bequemes zum Anziehen. Passen dürfte Ihnen jetzt etwas, das Sie im 5. oder 6. Monat getragen haben. Fürs Baby Für Ihr Baby ist in der Klinik erstmal alles vorhanden. Ausstattung für den Heimweg können Sie sich auch nach bringen lassen. Sie sollte aus einem Body und der Jahreszeit angepassten Erstausstattung Strampler, Hemdchen, Söckchen, Jacke und Mütze bestehen. Eine Decke darf genauso wenig fehlen wie Spucktücher. Außerdem der Babysitz fürs Auto, mit dem Sie den Umgang schon einmal geübt haben sollten.