Kontrolle ist wichtig

Umgang mit Medikamenten

Arzneimittel werden verabreicht, um Krankheiten oder Beschwerden zu lindern, vorzubeugen oder zu verhindern. 

Damit der Stoff möglichst schnell an den Wirkungsort gelangen kann, gibt es verschiedene Arzneimittelformen (Zäpfchen, Dragees, Tropfen, Pulver, …). Häufig ist der Wechsel eines Arzneimittels empfehlenswert, um die Wirksamkeit zu gewährleisten, da bei Daueranwendung die Wirkung nachlassen kann bzw. eine Abhängigkeit nicht auszuschließen ist. 


Was ist beim Umgang mit Medikamenten besonderes bei Senioren zu beachten?

Bei älteren Menschen sind Nebenwirkungen von Medikamenten häufiger, da deren Leber und Nieren langsamer arbeiten. Deshalb sollten Angehörige und Pfleger darauf achten, dass Arzneimittel nicht über einen zu langen Zeitraum eingenommen werden und, dass das Verfallsdatum von Medikamenten keinesfalls überschritten wird. Senioren können die kleine Schrift auf Verpackungen oftmals schlecht lesen. Wird ein Medikament zu lange angewendet kann dies je nach Inhalt zu erheblichen Nebenwirkungen und sogar zum Tod führen. 

Außerdem müssen Arzneimittel nach dem Arzneimittelgesetz (AmG) vor allem bei verwirrten oder depressiven Pflegebedürftigen unzugänglich aufbewahrt werden. Betäubungsmittel sind nach dem Betäubungsmittelgesetz (BtmG) in einem gesonderten, verschlossenen Schrank oder Fach zu lagern.

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