Therapeutische Wirkung CBD und Gesundheit: Überraschende Erkenntnisse Redaktion Den Begriff „medizinisches Marihuana“ dürfte mittlerweile wohl jeder kennen. Aber darüber, wie genau der Hanf eine therapeutische Wirkung entfalten kann, wissen nur die wenigsten Bescheid. Eine besondere Rolle nimmt dabei der Inhaltsstoff CBD ein, der in vielen Cannabisprodukten enthalten ist. Tatsächlich hat sich CBD in der Forschung als äußerst vielseitig erwiesen. Wer denkt, dass sich das Wirkungsspektrum auf eine leichte Beruhigungswirkung beschränkt, wird beim genaueren Hinsehen staunen. Zunehmende Beliebtheit von CBD Gerade wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ist das Interesse an CBD auf der ganzen Welt angewachsen. In Online-Shops und Apotheken finden sich CBD-Kosmetika und CBD-Kapseln. Und auch für den Privatanbau sind in vielen Ländern CBD-Hanfsamen wie Zamnesia in Mode. Allein im Katalog dieses Samenshops aus Holland finden sich über einhundert verschiedene Züchtungen, die auf einen hohen Anteil dieses Inhaltsstoffs optimiert sind. Hanfsamen, die Pflanzen mit hohem CBD-Gehalt liefern, werden darüber hinaus auch in der Produktion von medizinischem Cannabis eingesetzt. CBD kann Entzündungen lindern Eine wichtige Erkenntnis in der Medizinforschung der letzten Jahrzehnte ist die Rolle von Entzündungen bei einer Vielzahl von körperlichen Beschwerden. Bei weit verbreiteten Krankheitsbildern wie Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen und sogar Krebs können chronische Entzündungen eine wichtige Rolle spielen. Und sogar am Alterungsprozess könnten Entzündungsvorgänge entscheidend beteiligt sein. Deshalb ist es nur naheliegend, dass entzündungshemmende Substanzen sich positiv auf verschiedenste gesundheitliche Probleme auswirken. Und ein solcher Entzündungshemmer ist eben CBD. Ein entsprechender Zusammenhang wurde bereits mehrfach in Tierversuchen nachgewiesen. Allein durch diesen Effekt ergeben sich bereits zahlreiche potentielle Anwendungsgebiete für CBD. CBD und Übelkeit Die Hemmung von Entzündungen ist aber bei weitem nicht der einzige Mechanismus, über den CBD eine Wirkung entfaltet. Durch seinen Effekt auf Serotoninrezeptoren im Gehirn kann es möglicherweise auch Übelkeit unterdrücken. Übelkeit macht vielen Menschen im Alltag zu schaffen. Teilweise tritt sie als Nebenwirkung medizinischer Therapien auf, teilweise kann sie im Rahmen von Menstruationsbeschwerden oder einer Migräne auftauchen. Zwar gibt es auch Medikamente gegen Übelkeit. Diese haben aber verschiedene Nebenwirkungen und werden nicht von allen Menschen gut vertragen. CBD könnte daher unter Umständen eine sanftere Alternative darstellen. CBD gegen Schlafstörungen Eines der bekanntesten Anwendungsgebiete für CBD sind Schlafstörungen. Von diesem Problem ist Schätzungen zufolge in den Industrienationen rund ein Viertel der Bevölkerung betroffen. Rund fünf Prozent aller Männer und zehn Prozent aller Frauen in Deutschland nutzen sogar Schlafmittel. Das ist nicht unbedenklich, unter anderem weil dabei Abhängigkeiten entstehen können. Viele Menschen greifen daher lieber zu sanfteren pflanzlichen Alternativen wie Baldrian oder eben zu CBD. Neben zahlreichen Anekdoten legen auch verschiedene wissenschaftliche Studien nahe, dass CBD sich positiv auf den Schlaf auswirken kann. CBD bei Migräne Positive Erfahrungsberichte gibt es auch zur Wirkung von CBD auf Migräneanfälle. Sowohl zur Prophylaxe als auch zur Schmerzlinderung ist eine Anwendung beschrieben worden. Handfeste Forschungsergebnisse liegen hierzu bislang noch nicht vor. Allerdings wurde in einigen Studien eine gewisse schmerzlindernde Wirkung von CBD festgestellt. Außerdem modifiziert CBD möglicherweise die Übertragung bestimmter Signale im Körper, indem es an Serotoninrezeptoren andockt. So ließen sich Erfolge bei der prophylaktischen Anwendung erklären. Ein Kopfschmerztagebuch kann dabei helfen, herauszufinden, ob CBD die individuelle Häufigkeit oder Schwere eines Migräneanfalls verändert.