Über Pfingsten Vögel zählen NABU ruft zur „Stunde der Gartenvögel“ auf Heidrun Berger Bereits zum zwölften Mal findet diese Vogelzählaktion des NABU (Naturschutzbund Deutschland) statt. Im vergangenen Jahr haben sich rund 48.000 Vogelfreunde daran beteiligt, denn über die Vögel, die in den Siedlungsgebieten leben, wissen die Vogelkundler nur wenig Bescheid. Ziel der Aktion ist es deshalb, ein Bild von der Vogelwelt in den Städten und Dörfern Deutschlands zu erhalten. Dabei geht es nicht darum, wie viele Vögel an welchen Orten leben, sondern darum, Kenntnisse zur Entwicklung einzelner Vogelarten zu gewinnen. Der NABU wertet die Meldungen nach Vogelarten, Bestandszahlen und Beobachtungsorten aus und erhält damit Daten über den Zustand der Umwelt, den Klimawandel und die Entwicklung der Artenvielfalt. Je mehr Menschen sich an der Gartenvögelzählung beteiligen, desto präziser werden die Ergebnisse. Wer an der Aktion teilnehmen möchte, sucht sich einen Platz, von dem aus er gut beobachten kann und zählt alle Vögel, die innerhalb einer Stunde gesichtet werden. Der Luftraum zählt auch dazu. Ein Vogel muss sich nicht im Garten oder am Futterhäuschen aufhalten, er zählt auch, wenn er vorbeifliegt. Notiert wird am Schluss, wie viele Vögel von jeder Art im Laufe dieser Stunde beobachtet wurden. Die Zahlen werden in einen Meldebogen übertragen und bis zum 23. Mai 2016 an den NABU geschickt. Das Formular steht auf der Webseite des NABU. Wer sich an der Aktion beteiligt, kann sogar etwas gewinnen und wer sich bei den Vogelarten nicht so gut auskennt, kann sie sich auf der Webseite anschauen.