Neugier ist angeboren

Wie Kinder der Welt eine Gestalt geben

Wenn man selbst etwas kennen gelernt hat, weiß man, wie man damit umgehen muss. Etwas wissen heißt wiederum ausprobieren, Fehler machen und daraus lernen.

Forscherdrang

Der natürliche Drang sich mit seiner Umwelt auseinander zu setzen ist jedem Menschen gegeben. Aus diesem Grund müssen die Erwachsenen die Neugier des Kindes nicht unbedingt zusätzlich anregen.

Das Kind sollte nicht in seinen Entdeckungsreisen überfordert werden. Das heißt, das Kind nicht mit vielen verschiedenen Sachen auf einmal zu konfrontieren, vor allem wenn es sich momentan einer bestimmten Sache zuwendet und diese zu begreifen versucht. Geben Sie ihm Zeit und lenken Sie es auf keinen Fall ab.

Man muss wiederum dem Kind die Möglichkeit geben, zwischen verschiedenen Alternativen wählen zu können. Die Möglichkeit der Informationsgewinnung sollte daher nicht eingeschränkt werden.

Fragen Sie Ihr Kind, was es möchte, schlagen Sie ihm verschiedene Beschäftigungsalternativen vor, das Kind soll aber selbst entscheiden, wozu es Lust hat. So fühlt sich das Kind als ernst genommener Mensch, der seine Entscheidungen selbst fällt.

Die Neugier und die Möglichkeit, ihr freien Lauf zu lassen, steigert die Motivation und die informationssuchende Verhaltensweise und fördert langfristig die geistige Entwicklung des Kindes, vorausgesetzt die Neugier bzw. das Streben nach Informationsgewinnung wird von Erwachsenen nicht unterdrückt.

Schicken Sie Ihr Kind nicht in den Gesangsunterricht, wenn es nicht mag und sich mehr fürs Malen interessiert. Kaufen Sie gemeinsam Farben, Pinsel und Stifte. Irgendwann wird Ihr Sprössling vielleicht keine Lust mehr aufs Malen verspüren und sich auf einmal fürs Singen oder Tanzen interessieren. Lassen Sie es zu. Es ist nichts Schlimmes, wenn Ihr Kind sich nicht festlegen kann, was es machen möchte und sich jeden Tag für was anderes interessiert. Freuen Sie sich, das Ihr Schatz eine Bandbreite von vielseitigen Interessen hat.

Alles mit der Ruhe

Dem Kind sollte die Möglichkeit gegeben werden, sich aktiv und eigenständig mit dem Neuen auseinander zusetzen. Auf keinen Fall sollte die gerade vom Kind begonnene Handlung unterbrochen oder gestört werden, denn nur so kann sich das Kind voll und ganz der Handlung zuwenden und mehr verstehen.

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