Hausbau 3 Tipps für die Suche nach der richtigen Baufinanzierung Redaktion Viele Familien träumen davon, sich irgendwann in der Zukunft den Traum vom Eigenheim erfüllen zu können. Verständlicherweise ist es den meisten nicht möglich, die Kosten, die ein solches Projekt mit sich bringt, direkt in einer Summe zu zahlen. Gute Nachricht ist, dass genau das auch nicht zwangsläufig nötig ist. Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die ihre Baufinanzierung optimal auf die Bedürfnisse junge Familien zugeschnitten haben. Umso wichtiger ist es jedoch, die verschiedenen Möglichkeiten miteinander zu vergleichen, um am Ende genau die Option zu finden, die am besten zum eigenen Bedarf passt. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welche Punkte bei der Suche nach der perfekten Baufinanzierung wichtig werden und worauf Familien, die ihre Zukunft in einem Eigenheim sehen, achten sollten. Tipp Nr. 1: Verschiedene Szenarien durchspielen Unabhängig davon, ob verschiedene Objekte zur Auswahl stehen oder ob es darum geht, verschiedene Laufzeiten für Baufinanzierungen und unterschiedliche Eigenkapitalanteile durchzuspielen: Wer für maximale Transparenz und eine bessere Planbarkeit sorgen möchte, sollte einen Finanzierungsrechner nutzen. Die entsprechenden Tools lassen sich leicht bedienen und fragen alle wichtigen Daten, die im Rahmen einer Finanzierung wichtig werden, ab. Auf diese Weise ist es möglich, genau die Variante zu finden, die am besten zum eigenen Budget und den eigenen Vorlieben passt. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass es dank der Rechner möglich ist, die verschiedenen Optionen innerhalb weniger Minuten einander gegenüberzustellen. Wo früher noch aufwendig gerechnet werden musste, ist es heute möglich, auf der Basis weniger Mausklicks herauszufinden, wie lange und mit welcher monatlichen Belastung kalkuliert werden muss. Tipp Nr. 2: Das Risiko ohne Eigenkapitalanteil realistisch einschätzen Die Meinungen darüber, wie viel Eigenkapital es braucht, um ein Haus zu kaufen, gehen auseinander. Mittlerweile sind unter anderem auch viele Experten der Meinung, dass es durchaus möglich ist, eine Baufinanzierung ohne Eigenkapitalanteil durchzuführen. Wer sich hierfür entscheidet, sollte sich jedoch auch darüber bewusst sein, dass genau das ein vergleichsweise hohes Risiko darstellen kann. Dementsprechend ist es ratsam, im Vorfeld einen Baufinanzierungsberater zu kontaktieren, der genau über etwaige Gefahren, aber auch über Chancen, aufklärt. Möglich wäre es zum Beispiel, einen Bausparvertrag abzuschließen, der dabei hilft, Kapital zu bilden, das dann wiederum für die spätere Baufinanzierung genutzt werden kann. Ergänzend sei an dieser Stelle erwähnt, dass viele Menschen denken, dass sie kein Eigenkapital besitzen, weil sie ausschließlich die Beträge auf ihrem Konto berücksichtigen. Aber es gibt durchaus auch weitere Vermögensgegenstände, hinter denen sich Eigenkapital verbergen kann. Einige Beispiele hierfür sind Rentenversicherungen, Immobilien, die zum Verkauf stehen, und Aktien. Auch Arbeiten, die beim Hausbau in Eigenleistung erbracht werden, lassen sich oft in Eigenkapital umrechnen. Dementsprechend zeigt sich häufig, dass in manchen Familien mehr Sicherheiten vorhanden sind, als zu Beginn angenommen. Tipp Nr. 3: Förderprogramme in Anspruch nehmen Wer sich heutzutage für eine Baufinanzierung interessiert, kann unter anderem verschiedene Förderprogramme in Anspruch nehmen. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, zu beachten, dass jede Förderung an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Vor allem das Einkommen spielt hierbei eine besonders wichtige Rolle. Zudem existieren mit Hinblick auf die Art der Förderung teilweise deutliche Unterschiede. Manche werden als vergleichsweise günstiges Darlehen gewährt, andere basieren auf einem Zuschuss. Um von den Förderprogrammen profitieren zu können, ist es jedoch in jedem Fall wichtig, im Vorfeld einen Antrag zu stellen – und zwar bevor etwaige Bauarbeiten in Angriff genommen wurden. Die Ansprechpartner rund um Förderprogramme kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Besonders beliebt sind die Angebote der KfW-Bank, aber auch die Förderprogramme, die von Ländern und Kommunen ins Leben gerufen wurden. Je nach Wohnort gibt es hier teilweise deutliche Unterschiede, sodass es sich lohnt, sich über die individuell zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu informieren. Wer sich hier ein wenig Zeit nimmt, um sich zu informieren, stellt oft schnell fest, dass es auch mit einem vergleichsweise geringen Budget möglich ist, sich seine Wohnträume zu erfüllen.