Fit, gesund und ausgeglichen nach der Schwangerschaft Die ersten Monate als Mama meistern Redaktion Die Vorfreude auf den Nachwuchs bei werdenden Eltern ist riesig. Ist das Baby dann endlich da, ist das Familienglück perfekt. Und doch sind gerade die ersten Monate mit dem Baby oftmals auch eine Herausforderung. Ist man auf einmal zu dritt, verändert sich das ganze Leben: Die frischgebackenen Eltern sind nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich, sondern müssen auch dafür sorgen, dass es dem Säugling gut geht. Doch wer zum ersten Mal Nachwuchs bekommt, muss sich darauf erst einmal einstellen. Schlaflose Nächte und Ratlosigkeit beim Weinen des Babys sind erst einmal an der Tagesordnung, genau wie gut gemeinte Ratschläge der Großeltern des Säuglings. Manche Vorbereitungen bereits vor der Geburt treffen Um optimal auf das Leben zu dritt vorbereitet zu sein, können eine ganze Reihe an Vorbereitungen bereits vor der Geburt getroffen werden. Denn ist das Baby erst einmal da, bleiben für diese Dinge kaum noch Zeit. So gehört beispielsweise die Einrichtung des Babyzimmers zu einer der schönsten Momente während der Schwangerschaft. Mit Liebe wählen die Eltern in spe ein Babybettchen und ein kleines Schränkchen oder eine Wäschekommode mit Wickelauflage aus, damit sich das Baby im neuen Zuhause so richtig wohlfühlt. Und auch sonst werden die eigenen vier Wände bereits auf den Nachwuchs ausgerichtet und kindersicher gemacht: Hier hilft es, sich die Wohnung oder das Haus aus der Perspektive des Babys anzuschauen und zu überlegen, was in den Augen des Säuglings interessant sein könnte. Anschließend geht es an die Arbeit: Steckdosen müssen gesichert werden, Schutzgitter oben und unten an der Treppe angebracht werden, Stromleitungen unter Putz gelegt und Möbel kippsicher gemacht werden. So fühlt sich das Baby nicht nur wohl in seinem neuen Zuhause, sondern ist dort auch in Sicherheit und kann sich nicht verletzen. Spielzeug braucht ein Neugeborenes zwar noch nicht, dennoch gibt es einige schöne und praktische Dinge, mit denen es sich bereits bald beschäftigen kann und die am besten auch schon vor der Geburt gekauft werden sollten. Dazu gehört beispielsweise ein Mobile, das über dem Bett aufgehängt werden kann, ein Schnuller, eine Spieluhr, eine Krabbeldecke und ein kleines Schmusetier. Auch eine Rassel kann für das Kleine sehr spannend sein. Auch die Babykleidung kann bereits vor der Geburt gekauft werden und ist eines der größten Vergnügen während der Schwangerschaft. Schließlich sind die ganzen kleinen Babyklamotten richtig süß. Wer sich jedoch gar nicht auskennt, muss erst einmal überlegen, wie viel der eigene Nachwuchs braucht und welche Größe hier am besten passt. Grundsätzlich sollten folgende Kleidungsstücke in der Erstausstattung der Babykleidung vorkommen:• 6-8 Strampler• 4-6 Paar Söckchen• Ca. 6 Bodys• 6-8 Oberteile• 4 Schlafanzüge• 4 Strumpfhosen• 1-2 Schlafsäcke• 1 Jacke oder 1 Schneeanzug• 2 Mützen• Handschuhe Die Bodys, Oberteile und Strampler sollten am besten direkt in mehreren Größen gekauft werden – in 50, 56 und 62. Natürlich kommt es auch darauf an, wie groß das Baby bei der Geburt ist, aber da das Baby sehr schnell wächst, ist es sinnvoll, gleich mehrere Größen vorrätig zu haben. Tipp: Die Babykleidung am besten vor dem ersten Tragen ein- bis zweimal waschen, damit Reste der hautreizenden Pestizide noch herausgewaschen werden können. Für Gleichgewicht im Leben sorgen Wenn ein neues Familienmitglied da ist, muss der ganze Alltag neu ausgerichtet werden, das Baby steht an erster Stelle. Oft sind die frischgebackenen Eltern in dieser Zeit sehr gestresst und nehmen sich nur wenig Zeit für sich selbst. Geht der Papa arbeiten, während die Mama noch im Mutterschutz ist oder Elternzeit nimmt, fühlt sich diese bei der Kindererziehung oftmals auf sich allein gestellt. Sehr viele Mütter sind mit ihrer neuen Rolle erst einmal überfordert und wissen nicht, wie sie mit den neuen Herausforderungen des Alltags umgehen sollen. Aus diesem Grund kommt es nach der Geburt oft zum sogenannten Baby Blues der Mütter: Mehr als die Hälfte aller Frauen haben nach der Geburt ein Stimmungstief, das zu Erschöpfung und Depressionen führen kann. Obwohl sie durch die Geburt des Kleinen eigentlich überglücklich sein müssten, neigen sie zu Tränenausbrüchen und Reizbarkeit. Je nach Dauer dieses Stimmungstiefs wird entweder von einem postpartalen Stimmungstief, einer postpartalen Depression oder einer postpartalen Psychose gesprochen. Die Mütter brauchen in dieser Zeit also besonders viel Zuspruch und Beistand und müssen versuchen, das Gleichgewicht in ihrem Leben wiederherzustellen. Egal, wie stressig das Leben als frischgebackene Mama auch sein mag: Es ist wichtig, weiterhin auch für sich selbst zu sorgen. Um den neuen Herausforderungen gewachsen zu sein, sollten Mütter etwa versuchen, so gesund wie möglich zu leben. Ein gesunder Lebensstil basiert dabei auf den drei Säulen Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung. Nach den ganzen Heißhungerattacken während der Schwangerschaft, bei denen man vielleicht ganz klischeehaft Gewürzgurken mit Nutella verspeiste, sollte nach der Geburt wieder auf eine gesunde Ernährung geachtet werden. Damit tut die frischgebackene Mama ihrer Gesundheit gut und der Verzicht auf Fast Food und Süßigkeiten unterstützt den Gewichtsverlust. Aber auch mit regelmäßiger Bewegung schafft es die Mama, ihre Schwangerschaftskilos nach und nach wieder los zu werden. Dabei muss sie natürlich keinesfalls so viel Sport treiben wie Heidi Klum oder andere Promi-Mütter, um innerhalb kürzester Zeit wieder top in Form zu sein. Denn damit tut man dem Körper nichts Gutes und ein zu schnelles Abnehmen führt ohnehin nur zum Jo-Jo-Effekt. Die ersten sechs bis acht Wochen nach der Geburt sollte gar kein Sport getrieben werden, dann kann jedoch langsam mit der Rückbildungsgymnastik zur Kräftigung des Beckenbodens begonnen werden. Nach drei Monaten kann – in Absprache mit dem Arzt – wieder trainiert werden, Sportarten wie Jogging, Tennis, Volleyball und Aerobic, die den Beckenboden strapazieren, sind allerdings zu vermeiden. Stattdessen sollten eher Gymnastik, Pilates oder Yoga gemacht werden. Gerade Yoga ist empfehlenswert, denn diese Sportart trägt auch zur Entspannung bei. Das Gleiche gilt beispielsweise für Meditationen. Auf diese Weise kann die gestresste Mutter sich von ihren neuen Aufgaben ab und zu bewusst eine Auszeit schaffen, um wieder neue Kraft zu tanken. Mit diesem neuen Gleichgewicht ist es möglich, der neuen Rolle als frischgebackene Mama gerecht zu werden und die ersten Monate mit dem Baby gekonnt zu meistern. Tipp: Auch frischgebackene Eltern können sich mal eine Auszeit gönnen. Will die Mama beispielsweise zum Yoga-Kurs oder mal wieder mit dem Partner essen gehen, gibt es bestimmt jemanden, der Babysitten kann: Die Großeltern des Babys, Patenonkel oder –tante oder auch ein guter Freund. Auf die Veränderungen gefasst sein Obwohl man denkt, dass sich durch die Geburt des Kindes nicht viel verändert, stellt man schon kurz danach fest, dass sich einfach alles ändert. Um das Leben als frischgebackene Mama gekonnt zu meistern, sollte man daher am besten schon im Vorfeld auf die zahlreichen Veränderungen gefasst sein. Denn auf diese Weise sind die neuen Aufgaben leichter zu bewältigen. Eine der größten Herausforderungen ist der Rollenwechsel: War man früher ein Paar, ist man auf einmal Eltern und muss Verantwortung für das kleine Wesen übernehmen. Es kann hilfreich sein, wenn sich die werdenden Eltern bereits vor der Geburt bezüglich der Aufgabenverteilung absprechen. Auch der Schlafmangel wurde bereits angesprochen: Etwa alle zwei oder drei Stunden werden Babys wach und brauchen etwas zu trinken oder Nähe. Eltern sind dann schnell ausgelaugt. Überhaupt ist das Elternsein ein 24-Stunden-Job, weswegen es wichtig ist, für das oben angesprochene Gleichgewicht zu sorgen und sich auch mal eine Auszeit zu nehmen, während sich Freunde oder die Großeltern um das Kleine kümmern. Mit der Geburt des Kindes kommt jedoch auch eine große Unsicherheit: Viele frischgebackene und unerfahrene Eltern haben Angst, mit dem Baby alles falsch zu machen. Tipps von erfahrenen Eltern können helfen, schlussendlich wächst aber auch jeder in diese neue Rolle hinein. Und hat man sich erst mal an die Veränderungen gewöhnt, lässt in den allermeisten Fällen auch das Gefühls-Chaos nach, das sich bei vielen Mamis unmittelbar nach der Geburt einstellt. Und dann stellen sich Glücksgefühle ein und das neue Leben zu dritt kann so richtig genossen werden. Egal, wie groß die Vorfreude auf den Nachwuchs auch ist: Die erste Zeit ist – gerade für frischgebackene Mamas – oftmals eine Herausforderung. Der Rollenwechsel, der Schlafmangel, große Unsicherheiten und Gefühls-Chaos sind eine riesige Umstellung, an die sich die Eltern erst einmal gewöhnen müssen. Um von den neuen Aufgaben nicht zu stark überfordert zu sein, kann es sinnvoll sein, einige Vorbereitungen bereits vor der Geburt zu treffen – etwa die Einrichtung des Kinderzimmers und den Kauf der Babykleidung und des Spielzeugs. Ist das Kind dann da, sind die zahlreichen Veränderungen jedoch oft trotzdem beängstigend. Unterstützung von den Großeltern oder Freunden können hier genauso helfen wie der Versuch, mit Bewegung und Entspannung ein Gleichgewicht in das neue Leben zu bringen.