Der Herbst hat meist mehr graue als sonnige Tage. Zum Glück gibt es die Adventszeit.

Advent

Adventszeit – Zeit der Besinnung und der Adventskalender

Der Herbst hat meist mehr graue als sonnige Tage. Besonders im November scheint an manchen Tagen „die Welt unterzugehen“. Zum Glück gibt es die Adventszeit.

Kerzen werden angezündet und der Duft von Gebackenem zieht durch die Wohnung. Diese Atmosphäre erleichtert Kindern wie Eltern den Übergang vom Sommer zum Winter.

Die Historie der Adventszeit

Ende des 5. Jahrhunderts wurde im Bistum Tours die Adventszeit eingeführt. Sie dauerte vier Wochen und das ist bis heute so geblieben. Advent war die Zeit des Wartens und der Vorbereitung auf die Ankunft des Messias am 24. Dezember mit der Geburt Jesus. Fasten, Gebete, Besinnung und gute Taten standen im Mittelpunkt dieses Zeitraumes; Feste oder andere Feierlichkeiten wie Hochzeiten waren verboten.

Der Adventskranz

Der Adventskranz war früher aus Zweigen oder Stroh gebunden und wurde mit goldenen und roten Bändern geschmückt. Der Kranz sollte Segen und Fruchtbarkeit bringen, die Bänder symbolisierten Licht und Leben. Diese Tradition hat sich bis heute erhalten. Unsere Adventskränze sind nur sehr viel aufwändiger gestaltet und mit vier Kerzen bestückt. An jedem Sonntag wird eine Kerze angezündet. Und wenn das letzte und vierte Lichtlein brennt – ist Weihnachten.

Der Adventskalender

Viel interessanter für Kinder ist der Adventskalender, denn hinter jedem der 24 Türchen sind meist Süßigkeiten versteckt. Der Adventskalender entstand im 19. Jahrhundert; die Kinder zählten damit die Tage bis Weihnachten. Damals gab es noch keine Kalender mit Türchen. Vielmehr wurde beispielsweise an jedem Tag ein Bildchen aufgehängt. Im Jahr 1908 erschien der erste, von Gerhard Lang erfundene, gedruckte Adventskalender und in den 1960er Jahren kamen die ersten Schoko-Adventskalender auf den Markt.

Heute haben die Eltern bei der Auswahl des Adventskalenders die Wahl zwischen Kalendern mit Bildern, mit Schokolade oder mit Spielzeug. Allerdings geht der Trend jedoch immer mehr zum selbst gemachten Kalender. Und in denen stecken nicht nur kleine Schokotäfelchen, sondern individuell zugeschnittene Geschenke.

Adventskalender selber basteln

Vom 1. bis 24. Dezember sind es 24 Tage. So kann ein selbst gebastelter Adventskalender aus 24 gestrickten Socken (an einer Wäscheleine angeklammert) bestehen. Man kann auch selbst genähte (oder gekaufte) nummerierte Säckchen an einen Zweig hängen oder nummerierte Beutelchen in eine flache Holzkiste legen. Gefüllt werden Socken oder Säckchen mit kleinen Geschenken.

Hier ein paar Vorschläge, womit Sie den Adventskalender füllen können:

  • selbst gebackene Kekse
  • Legosteine
  • Aufkleber
  • Haarspangen
  • Zopfgummis
  • besonders schönen Stifte
  • kleine Notizblöcke
  • einen Kinogutschein
  • einen Flummi
  • ein Päckchen Kaugummi
  • Malbücher
  • Armbänder
  • Schlüsselanhänger
  • Seifenblasen
  • Luftballons
  • oder auch ein Paar Socken.

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