Beikoststart Welches Essen braucht mein Kind? Tabea Lück Ihr Baby ist zwischen vier und sechs Monaten alt. Es beobachtet Sie neugierig beim Essen und macht Kaubewegungen nach. Dann ist es langsam bereit für den Beikoststart. Sie als Mutter möchten wissen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um mit Beikost anzufangen. Von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) wird empfohlen, sechs Monate nur Milchnahrung (Muttermilch oder Fertigmilch) zu geben. Aber alle Babys haben ihr individuelles Entwicklungstempo und manche zeigen schon früher Bereitschaft zum Brei. Woran erkenne ich, dass mein Baby reif für Beikost ist? Richtig bereit für den Start der Beikost ist Ihr Baby, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind: Das Baby kann aufrecht sitzenDer Zungenstreckreflex ist stark abgeschwächtEs zeigt Bereitschaft zum KauenEs kann Essen selbständig in den Mund stecken Ihr Baby wird sich ganz individuell entwickeln. Es kann auch schon mit 5 Monaten nach etwas anderem als Milch verlangen oder bis zu einem Alter von 10 Monaten alles verschmähen. Egal ob Sie auf fertige Produkte zurückgreifen oder alles selbst zubereiten: Zwingen Sie Ihr Kind nicht zum Essen und lassen Sie sich nicht von Durchschnittswerten verrückt machen. Wie gestalte ich den Beikoststart? Es wird empfohlen, die Mittagsmahlzeit zuerst durch einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei zu ersetzen. Dabei sollten die verschiedenen Lebensmittel nacheinander eingeführt werden. Geben Sie eine Woche einen reinen Gemüsebrei, dann eine Woche einen Gemüse-Kartoffel-Brei und danach eine Woche einen Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei. Erst danach sollten Sie ein neues Gemüse einführen. Am besten eignen sich die Gemüsesorten: KarotteFenchelKohlrabiBlumenkohlZucchiniBrokkoliPastinakeKürbis Häufig beginnen Eltern den Beikoststart mit Karotte, da der Brei süßlich schmeckt und die meisten Babys ihn gern mögen. Karotten können aber auch zu Verstopfung führen, Sie sollten Ihr Kind also genau beobachten und ggf. zu einer anderen Gemüsesorte wechseln. Als Fleisch eignet sich besonders Rind, weil es viel Eisen enthält. Aber auch Schwein, Lamm, Huhn oder Pute können Sie Ihrem Kind geben. Salz, Gewürze, Zucker oder Aromen braucht Ihr Baby nicht. Ihnen wird der Brei wahrscheinlich zu fad schmecken, aber Ihr Baby ist noch nicht an diese Geschmacksverstärker gewöhnt und vermisst sie deshalb auch nicht. Die Mittagsmahlzeit gilt als ersetzt, wenn das Baby mindestens 100 Gramm Brei isst, und danach nicht nach Brust oder Flasche verlangt. Es kann einige Wochen dauern, bis Ihr Baby so viel isst. Lassen Sie Ihr Kind sich langsam an das neue Essen gewöhnen und bieten Sie immer noch Brust oder Flasche an. Wenn Ihr Baby schon ein paar Zähnchen hat, können Sie ihm auch Brei mit kleinen Stückchen anbieten, indem Sie die Kartoffeln durch Nudeln, Reis oder Couscous ersetzen. Der zweite und dritte Brei Der zweite Brei sollte frühestens einen Monat nach dem Mittagsbrei eingeführt werden. Meistens wird als nächstes die Abendmahlzeit durch einen Milch-Getreide-Brei ersetzt, man kann aber auch erst den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag einführen. Der dritte Brei sollte dann ebenfalls einen Monat später eingeführt werden. Ob Sie den Milch-Getreide-Brei mit Kuhmilch oder Säuglingsmilch anrühren kommt darauf an, ob das Baby allergiegefährdet ist. Kommen in Ihrer Familie Kuhmilch-Allergien vor, sollten Sie bis zum 1. Geburtstag keine Kuhmilch geben. Es wird empfohlen zunächst ein glutenfreies Getreide für den Brei zu verwenden. Dies sind Reis, Mais und Hirse. Frühestens nach dem 6. Monat sollten dann Weizen und Hafer eingeführt werden. Für das nötige Vitamin C im Milch-Getreide-Brei sorgt etwas Obstsaft oder -Püree. Sie können, wenn wenig Milch-Getreide-Brei von Ihrem Kind gegessen wird, die Mahlzeit natürlich durch eine Flaschen- oder Stillmahlzeit ergänzen. Der Brei sollte aber nie aus der Flasche gefüttert werden, sondern immer mit dem Löffel. Durch die Fütterung mit der Flasche wird der wichtige erste Verdauungsschritt im Mund übergangen. Der Getreide-Obst-Brei ist wie der Mittagsbrei eine milchfreie Mahlzeit. Als Obst eignet sich Birne, milder Apfel, Pfirsich, Banane, Aprikose, Nektarine oder Heidelbeere. Um gut zu sättigen, sollte dem Brei etwas Öl zugefügt werden. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Babys bis zum ersten Geburtstag nicht viel Abwechslung beim Essen brauchen. Es reicht, wenn Ihr Kind drei Sorten Gemüse, drei Sorten Obst und zwei Sorten Getreide kennen lernt. Das große Buch von Babybrei & Beikost: Sicherer Einstieg mit Empfehlungen, Beikostplan und über 70 Rezepten für Babybrei, * von Natalie Stadelmann Preis: € 20,00 Jetzt auf Amazon kaufen* Preis inkl. MwSt., zzgl. 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