Babys Entwicklung: 15. Monat Rund um Babys Gesundheit Redaktion Eine gesunde Ernährung ist bereits im Babyalter die Grundlage für eine dauerhafte und lebenslange Gesundheit. Die Essgewohnheiten, die uns als Kinder angewöhnt wurden, behalten wir meist auch im Erwachsenenalter bei. Darum ist es wichtig, dass Sie auf die Ernährung Ihrer Nachkommen achten und Ihnen vor allem stets als gutes Beispiel voran gehen. Auch wenn Sie darauf achten sollten, was Ihr Baby zu sich nimmt, bedeutet dies nicht, dass Sie ihr Kind nach einem strengen Ernährungsplan großziehen müssen. Keine Angst, Essen ist immerhin auch Genuss und soll daher vor allem Spaß machen. Mittlerweile sitzt Ihr Baby schon mit der gesamten Familie am Tisch. Beim Essen hat es noch viele Vorlieben, längst nicht alles was auf dem Teller liegt, nimmt das Kleine auch in den Mund. Auch wenn Ihnen diese Art zu essen etwas eintönig erscheint, es muss Sie nicht beunruhigen. Viel wichtiger ist es, dass das Baby jeden Tag von allem etwas bekommt. So unterstützen Sie die Ernährung Ihres Kindes Kinder holen sich über die Zeit verteilt genau das, was ihr Körper braucht. Achten Sie darauf, dass Sie innerhalb der Woche eine Auswahl an Nahrungsmitteln bereitstellen. Das muss nicht ins Exotische münden. Kaufen Sie einfach einmal eine andere Sorte Käse, oder servieren Sie anstelle des täglichen Apfels einmal anderes Obst der Saison. Gemüse verkaufen Sie Ihrem Schützling am besten in Form von Gemüsesticks. Vermeiden Sie Fertiggerichte. Sie enthalten meist unnötige Zusatzstoffe, zuviel Fett und Zucker. Besser wären frische und vollwertige Lebensmittel. Dazu zählt auch eingefrorenes Gemüse und Vollkornbrot. Bereiten Sie ein Fruchtjoghurt selbst zu, indem Sie Naturjoghurt oder Quark mit frischem Obst vermischen. Wurst und Würstchen sind bereits verarbeitete Fleischprodukte, von denen Ihr Kind nicht zuviel essen sollte. Sie enthalten viele versteckte Fette und sie sind meist auch sehr stark gewürzt. Kleine Portionen mageres Fleisch oder Fisch wäre dem Würstchen vorzuziehen. Knochen und Zähne Ihres Kindes befinden sich aktiv im Wachstum. Calciumreiche Lebensmittel sind unverzichtbar. Milch- und Milchprodukte sollten daher ganz oben auf der Einkaufsliste stehen. Achten Sie darauf, was Ihrem Baby schmeckt – Käse oder Quark sind nicht jedermanns Sache. Versuchen Sie es einmal mit Gerichten, in denen die Milch versteckt ist, wie Pudding oder Griesbrei. Apropos: Rohmilch sollte Ihr Baby jetzt noch nicht trinken. Die Milch enthält oft Keime, die das Abwehrsystem der Kleinen noch überfordern und zu Erkrankungen führen können. Ihr Kind sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Am besten wäre stilles Wasser, oder ungesüßte Tees. Vielleicht können Sie Ihr Baby dazu erziehen, zuckerfrei zu trinken. Zuckerhaltige Getränke fördern Karies und liefern viele überflüssige Kalorien. Bonbons und Schokolade? Schon klar, ganz ohne Süßes geht es natürlich auch nicht. Kontrollieren Sie jedoch die Naschereien Ihres Babys. Sie liefern kaum essentielle Nährstoffe, dafür eine Unmenge an Kalorien und Karies begünstigenden Weißzucker. Achten Sie deshalb darauf, dass Süßigkeiten keine alltägliche Zwischenmahlzeit darstellen. Legen Sie lieber eine Tagesration an Süßigkeiten fest, die es regelmäßig zum Beispiel nach dem Mittagessen gibt. Danach nicht auf das Zähneputzen vergessen. Vorsorge Haben Sie an alle Impfungen gedacht? Hier eine kleine Übersicht mit den wichtigsten Impfungen rund um den 15. Monat: Jetzt ist die Zeit für erste Impfungen gegen: Masern, Mumps, Röteln, gegebenenfalls Windpocken Auffrischungsimpfungen: 3. Impfung: Kinderlähmung, Hepatitis B;4. Auffrischungsimpfung für Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Haemophilus Influenza Typ b (Hib).