Berufsvorbereitende Bildung Die Realschule Die Realschule verleiht nach dem Bestehen der Abschlussprüfung den Realschulabschluss, der auch als mittlerer Schulabschluss bekannt ist. Die praktischen Fähigkeiten werden durch 3 mögliche Ausbildungsrichtungen, den so genannten Wahlpflichtfächergruppen, die verschiedene Schwerpunkte setzten, vertieft. Es kann zwischen dem mathematisch-naturwissenschaftlich- technischen Bereich, dem wirtschaftlicher Bereich, der 2. Fremdsprache oder dem Schwerpunkt im musisch-künstlerischen, hauswirtschaftlichen und sozialen Bereich ausgewählt werden. Die Wahlmöglichkeiten sind abhängig von dem Angebot der jeweiligen Realschule Die Aufnahmebedingungen für die Realschule sind länderabhängig. Während in einigen Bundesländern ein Übertrittszeugnis über die Aufnahme entscheidet, können in anderen die Eltern oder die Schulleitung darüber entscheiden. Nach dem Abschluss des mittleren Schulabschluss können Schüler mit den entsprechenden Noten auf ein staatliches Gymnasium wechseln. Für diesen Fall gibt es an einigen Schulen eine so genannte Aufbau- oder Übergangsklasse, die den Realschülern die Möglichkeit gibt das Abitur zu erlangen. Häufig müssen Realschüler, die bisher keine zweite Fremdsprache begonnen habe, diese zum Erwerb der allgemeinen Hochschulreife in den Jahrgangsstufen 11 bis 13 nachholen. Schüler deren Noten nicht für die Aufnahme an einem Gymnasium ausreichen können entweder gleich in die berufliche Ausbildung einsteigen oder auf einer Fachoberschule ihr Abitur erlangen.