Walnüsse gegen Arteriosklerose? Positive Nachrichten für alle Nussfreunde Den Ausgangspunkt für diese These bildet eine Studie von Wissenschaftlern der Autonomen Universität in Barcelona. Sie hatten 24 Personen zwei Wochen lang unter eine mediterrane Diät gestellt, während der sie viele Ballaststoffe und ungesättigte Fettsäuren aus Obst, Gemüse und Olivenöl zu sich nehmen mussten. Danach wurden ihnen Mahlzeiten vorgesetzt, die einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren enthielten. Die Hälfte der Testgruppe bekam zusätzlich 40 Gramm Walnüsse serviert. Bei der anschließenden Untersuchung richtete sich das Hauptaugenmerk auf die innere Schicht der Blutgefäße. Sie hat unter anderem die Aufgabe, Stickstoffoxid zu produzieren, das aufgrund seiner Gefäß erweiternden Wirkung zur Regulation des Blutflusses beiträgt. Fettes Essen hemmt die Produktion dieses Botenstoffes. In der Studie ergab sich jedoch, dass bei denjenigen Probanden, die gleichzeitig Walnüsse verzehrt hatten, diesem Prozess entgegengewirkt wurde. Die Walnuss ist reich an Inhaltsstoffen. Die genannte Wirkung könnte sowohl auf die zweifach ungesättigte pflanzliche Fettsäure als auch auf den Eiweißbaustein Arginin zurückzuführen sein, so die spanischen Forscher. Doch egal welcher Inhaltsstoff verantwortlich sein mag, ein Allheilmittel gegen Arteriosklerose stellt die Walnuss auf gar keinen Fall dar.