Gastbeitrag Kinder zum Lesen motivieren – Zwei Methoden im Vergleich Norbert Jansen Wie motiviert man Kinder zum Lesen? Wir machen den Vergleich, welche Methode sinnvoller und nachhaltiger ist. Was meinen Sie? Motiviert zusätzliches Taschengeld pro gelesenem Buch mehr oder eigene persönliche Post für das Kind? Wie sieht es bei Ihren Kindern aus? Lesen Ihre Kinder gerne? Greifen sie freiwillig zum Buch? Die meisten Kinder machen dies leider nicht. Ich, Norbert Jansen, erinnere mich noch gut an meine Kindheit. Ich habe nie gerne gelesen oder gelernt. Lesen war für mich sogar so langweilig, dass meine Eltern sich überlegt haben, wie sie meine Geschwister und mich zum Lesen motivieren konnten. Die Lösung war: Wir haben 3 DM pro gelesenem Buch bekommen. Und damit unsere Eltern auch sicher waren, dass wir das Buch gelesen haben, wurden sogar einige Testfragen zu dem jeweiligen Buch gestellt.Zunächst habe ich dadurch tatsächlich einige Bücher gelesen, um mir etwas extra Taschengeld zu verdienen. Aber irgendwann hatte ich trotzdem keine Lust mehr zu lesen. Wirklich nachhaltig war diese Methode also nicht. Das war der Grund, weshalb mein Mitgründer Jan und ich nach einer nachhaltigen Methode gesucht haben, Kinder freiwillig zum Lesen zu motivieren. Kein digitales Produkt Bedingung für uns war allerdings, dass es kein rein digitales Produkt sein sollte. Denn leider sieht man heutzutage schon zu oft Kinder, die nur auf ihr Smartphone oder Tablet schauen bzw. zu viel Zeit vor der Konsole oder dem Fernseher verbringen. Wir wollten, dass Kinder auch offline nochmal ein Abenteuer erleben können, so wie wir es auch in unserer Kindheit erleben durften. Eigene persönliche Post bringt Kinderaugen zum Strahlen Irgendwann bekam ich zufällig einmal mit, wie sich mein Neffe tierisch über eine Postkarte seiner Patentante aus dem Urlaub gefreut hat. Und man muss leider ehrlich sein: Kinder bekommen heutzutage eher selten bis gar keine Post mehr. Und Sie hätten sehen müssen, wie die Augen meines Neffen gestrahlt haben. Er lief freudestrahlend durch das Haus und hat die Postkarte voller Stolz vorgelesen; und das sogar mehrfach. Die Idee von Lukas und Lara auf Tour war geboren: Kinder sollen eigene persönliche Post erhalten; und zwar von ihren neuen Brieffreunden Lukas und Lara. Die außergewöhnliche Weltreise für Kinder Die beiden machen eine Weltreise und nehmen Ihre Kinder mit auf dieses Abenteuer. Ihre Kinder bekommen monatlich einen personalisierten Brief mit spannenden Geschichten zugeschickt; jeden Monat aus einem anderen Land. Zusätzlich erhalten sie Fotos von Sehenswürdigkeiten, landestypische Mitbringsel und vieles mehr. So entdecken sie spielerisch die Welt und verbessern unterbewusst ihre Lesefähigkeit. Die Briefe und Materialien wurden zusammen mit einer Grundschulpädagogin entwickelt und sind daher sprachlich und inhaltlich auf Kinder im Alter von 5 bis 10 Jahren zugeschnitten. Die Kids werden durch die Personalisierung direkt angesprochen und durch die beigefügten Fotos, Mitbringsel, Rätsel und Spiele aktiv mit eingebunden. Sie merken gar nicht, dass sie lesen und lernen. Und gerade dieser wichtige Aspekt sorgt für einen nachhaltigen Lerneffekt und dafür, dass die Kinder freiwillig lesen. Ausgezeichnet von Stiftung Lesen Und das hat sogar die Jury der Stiftung Lesen beeindruckt. Erstmals wurde mit „Lukas und Lara auf Tour“ ein Leseabenteuer der besonderen Art mit dem Qualitätssiegel der Stiftung Lesen ausgezeichnet. Für die Expertenrunde der Stiftung Lesen ist das Briefabenteuer rund um Lukas und Lara gut geeignet, Kinder fürs Lesen zu begeistern und so quasi nebenbei die Lesefähigkeit zu verbessern. „Die Kinder können kaum den nächsten Brief abwarten, fühlen sich persönlich einbezogen und sind begeistert mit auf Weltreise!“, so ein O-Ton aus der Jury. Denn der bunte Mix aus Bildern, informativen Texthäppchen, Spielzeug und Aktionsmaterial macht einfach Spaß. Der Vergleich zeigt also, dass die eigene persönliche Post klar die Nase vorn hat, wenn es darum geht, Kinder zum Lesen zu motivieren. Mehr dazu finden Sie unter: www.lukasundlara.de
Wiedereinstieg ins Berufsleben nach Babypause und Elternzeit Personalvermittler können eine gute Unterstützung sein