Kindergeburtstag feiern ohne Stress Mit diesen 10 Tipps bleiben Eltern am Kindergeburtstag entspannt Redaktion Der Druck des Kindergeburtstags lastet enorm auf den elterlichen Schultern. Schließlich soll der große Tag für den Nachwuchs und dessen Freunde gleichermaßen perfekt werden. Denn eine verpatzte Party endet nicht selten in einem unschönen Drama. Damit die Mamas und Papas in den Wochen und Tagen vor dem Fest keine schlaflosen Nächte erleiden, helfen die nachfolgenden 10 Tipps. Priorität Nummer 1: Der Kinderwunsch Kinder können so unterschiedlich sein wie Apfel und Birnen. Deshalb wird am besten abhängig vom Alter und dem Charakter der Kleinen gefeiert. Während der Nachwuchs von Familie A lieber nur mit Mama und Papa einen Ausflug unternimmt, will das Kind von Familie B am liebsten die ganze Klasse einladen.Es spielt keine Rolle, was die Freunde der Kids oder deren Eltern über den Kindergeburtstag denken, wichtig ist, dass das eigene Kind eine super Zeit erlebt. Selbst wenn das bedeutet, dass es zwar jeder Partyeinladung folgt, selbst aber nicht feiert. Gäste sorgfältig zusammenstellen Möchte das Kind gemeinsam mit seinen Freunden feiern, darf es eine Gästeliste zusammenstellen. Besteht dabei die Gefahr, dass die Anzahl der Partyteilnehmer ausufert, legen Eltern direkt im Vorfeld eine maximale Personenzahl fest. Der Nachwuchs darf dann 5 oder 6 seiner liebsten Kindergarten-, Vereins- oder Schulkameraden einladen. Eine alte Faustregel besagt, dass so viele Gäste eingeladen werden, wie das Kind alt wird. Also zum ersten Geburtstag kommt ein Besucher, am zweiten Jubiläum werden zwei Freunde gebeten und so weiter. Wer möchte, der kann sich daran orientieren. Allerdings ist diese Vorgabe kein Muss. Die Bedürfnisse und das Budget der eigenen Familie sind die Hauptkriterien bei dieser Entscheidung. Steht die Gästezahl schlussendlich fest, dann müssen die Kinder auch rechtzeitig informiert werden. Am besten werden die Kindergeburtstagseinladungen zwei bis drei Wochen vor der Feier überreicht. Idealerweise setzt man darin eine Deadline für Zu- und Absagen. Denn so wissen die Gastgeber-Eltern rechtzeitig, wer kommt und wer nicht. Die Vorbereitungen gehen damit wesentlich leichter von der Hand. Den Wettergott berücksichtigen Niemand kann Wochen vor dem Geburtstag vorhersagen, ob die Sonne scheinen wird oder es regnet. Klar, bei Sommerkindern ist eine Outdoorlocation realistischer als bei Herbst- oder Wintergeborenen. Gerade wenn eine Gartenparty oder eine andere Aktivität im Freien geplant sind, hilft es, eine Ausweichmöglichkeit im Hinterkopf zu behalten. Steigt die Party Zuhause, dann sind die Kids schnell nach drinnen verfrachtet. Falls besondere Spiele unter freiem Himmel geplant sind, lohnt es sich, separate Unterhaltungsmöglichkeiten für drinnen parat zu haben. Wer sowieso in den vier Wänden feiert, der wird im Normalfall vom Wetter nicht beeinflusst. Allerdings ist es doch etwas schade, wenn die Kids bei strahlendem Sonnenschein im Wohnzimmer Topfschlagen spielen. Deshalb darf sich auch für eine spontane Schönwetterlage etwas überlegt werden. Wenn es keinen eigenen Garten gibt, dann wäre vielleicht ein Spaziergang auf den nahe gelegenen Spielplatz eine gute Idee. Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten abklären Damit auf dem Kindergeburtstag alle auf ihre Kosten kommen, klopft man schon mit der Einladung alle Besonderheiten ab. Optimalerweise werden die Eltern der Freunde gebeten, auf der Rückantwort Angaben zu Allergien oder anderen Unverträglichkeiten zu machen. Bei der Auswahl der Speisen kann dann auf die einzelnen Kinder Rücksicht genommen werden. Heutzutage ist es auch kein Problem mehr, einen leckeren gluten-, zuckerfreien und veganen Geburtstagskuchen zu backen. Passende Rezepte gibt es im Internet zur Genüge. Schnelles und gesundes Fingerfood Viele Eltern machen sich mit der Verpflegung der Party-Meute den größten Stress. Dabei sind die Kids normalerweise sehr genügsam. Am einfachsten funktioniert Fingerfood. Würstchen, Frikadellen, Gemüse- und Obst-Sticks können in Ruhe vorbereitet werden. Das Essen wird auf dem Tisch aufgebaut und die Kids dürfen sich selbst die Teller füllen. Gerade wenn verschiedene Lebensmittel angerichtet werden, ist bestimmt für jeden etwas dabei. Ja, zum Geburtstag gehört eine ordentliche Portion Zucker, dennoch sollte nicht übertrieben werden. Neben einer kunterbunten Torte wird am besten auf gesunde Speisen gesetzt. Eine weise Essensauswahl hilft den Eltern zu entspannen. Denn die junge Party-Gesellschaft ist wesentlich besser im Zaum zu halten, wenn sie nicht unter einem Zucker-Rausch leidet. Kontaktliste der Eltern bereithalten Bei Kindern bis mindestens drei Jahren sollten die Erziehungsberechtigten mit zur Party kommen. Sie können bei den Spielen genauso helfen wie beim Essen und dem Toilettengang. Ältere Kids kommen normalerweise alleine. Für den Fall, dass ein Kind früher abgeholt werden möchte, es verletzt wird oder es andere Herausforderungen gibt, sollte eine Telefonliste aller Eltern bereit liegen. Natürlich passt es auch, wenn die Nummern im Handy gespeichert sind. Besonders easy ist eine Geburtstags-WhatsApp-Gruppe mit allen Familien. Die Eltern des Geburtstagskindes klären im Vorfeld ganz genau ab, über welchen Kanal sie im Notfall die Erziehungsberechtigten der Freunde kontaktieren. So ist sichergestellt, dass WhatsApp, SMS und Co. auch regelmäßig gecheckt werden. Partydauer in Grenzen halten Zehn Kinder über einen ganzen Tag zu bespaßen ist eine echte Herausforderung. Wenn die Party zu lange dauert, dann zerrt dies nicht nur an den Kräften der Kleinen. Auch die Eltern laugt es aus. Optimalerweise wird genau festgelegt und kommuniziert, wann die Freunde gebracht und abgeholt werden sollen. Gerade bei jüngeren Kindern sind bereits zwei Stunden völlig ausreichend. Bei älteren Kids wird die Zeitspanne meistens länger. Wenn Eltern einen Horror vor einer Übernachtungsparty haben, dann ist es völlig in Ordnung, dies abzulehnen oder dabei die Gästezahl minimal zu halten. Länger als vier Stunden braucht keine Kindergeburtstagsfeier zu dauern, ansonsten wird es den meisten Erziehungsberechtigten zu viel. Hilfe ins Boot holen Eine Mama, die acht Kleinkinder bespaßt, ist schnell überfordert. Auf einer Kindergeburtstagsparty sind viele Handgriffe zu erledigen. Das Essen muss auf den Tisch wandern, die Kinder wollen bespaßt werden. Sogar Streitereien sind nicht ausgeschlossen. Für einen Erwachsenen wird das oft zu viel. Deshalb holt man sich einfach den Partner, eine gute Freundin oder einen Erziehungsberechtigten der Partygäste an Bord. Zu zweit macht auch den Erwachsenen die Party direkt viel mehr Spaß. Aktivitäten und Spiele richtig aussuchen “Fischer, Fischer, welche Fahne weht heute” dröhnt es durch den Garten. Während Grundschulkinder dieses Spiel lieben, kommt bei Jugendlichen schnell Langeweile auf. Für Kleinkinder ist es dagegen zu kompliziert. Wenn eine Aktivität nicht altersgerecht ist, floppt sie. Das gilt es dringend zu vermeiden. Sowohl im Internet als auch in verschiedenen Kindergeburtstagsratgebern finden sich passende Aktivitäten für jeden Kindergeburtstag. Am besten werden die Spiele bereits im Vorfeld sorgfältig zusammengestellt. Auch die Preise für die Gewinner werden besorgt. Ein kluger Tipp ist es, sich nicht zu sehr an sein eigenes Programm zu halten. Vielleicht spielen die Kinder auf der Party ein ganz anderes Spiel oder wollen plötzlich alle malen? Go with the Flow! Wie wäre es beispielsweise mit etwas Ausgefallenem, wie beispielsweise das Fahren mit Pocket-Bikes, das ist für Kinder eine geniale und spaßbringende Beschäftigung. Aber oftmals braucht es überhaupt kein Eingreifen der Eltern, die Kids amüsieren sich trotzdem prächtig.