Versicherungen Kfz-Versicherung für die Familie – so spart man gemeinsam Geld Redaktion Familien haben immer eine lange Liste an Ausgaben. Zu den wichtigsten Ausgabenpositionen der meisten Familien zählen die Autos, die meist immer noch unverzichtbarer Bestandteil ihres Haushalts sind. Der richtige Versicherungsschutz ist für Familien mit Kindern von besonderer Bedeutung. Was die Autoversicherung angeht, sollten Familien keine faulen Kompromisse eingehen. Bei der Versicherung eines Kfz können ein paar an der falschen Stelle gesparten Euros im Schadensfall zu einer bösen Überraschung führen. Wenn der Schaden nicht durch die Versicherung abdeckt wird, können die Folgekosten schnell sehr hoch, schlimmstenfalls sogar existenzbedrohend für eine Familie sein. Zum Glück muss ein umfassender Versicherungsschutz eines oder mehrerer Familienfahrzeuge nicht zwangsläufig teurer sein. Der vorliegende Beitrag erläutert, wie Familien die für sie passende Autoversicherung finden und dabei auch noch Geld sparen können. Welche Versicherung ist für Familien empfehlenswert? Auf diese Frage kann es keine pauschal richtige Antwort geben. Viel zu groß ist die Anzahl der heutzutage speziell für Familien angebotenen Versicherungstarife. Vergleich macht klug – deshalb sollten Familien unbedingt die Versicherungsvergleiche großer Internetplattformen in Anspruch nehmen, um den für sie passendsten Tarif zu finden. Welche Art von Autoversicherung grundsätzlich empfehlenswert ist, lässt sich jedoch auch anhand des Abrechnungsmodells der Versicherung bestimmen. In Zeiten der Corona-Pandemie, in denen viele Menschen von Zuhause aus arbeiten und deshalb deutlich weniger Kilometer fahren als gewöhnlich, kann sich der Abschluss einer Versicherung mit einer Kilometer-Abrechnung lohnen. Ein derartiges Zahl-pro-Kilometer Modell bietet der Versicherungsanbieter Friday an. Beim Abschluss einer derartigen Friday-Versicherung muss man lediglich die geschätzte Anzahl an Jahreskilometern angeben. Wer nach einem Jahr weniger Kilometer gefahren ist, bekommt Geld zurück. Noch dazu lässt sich die Zahl-pro-Kilometer bei der Kfz-Versicherung von Friday im Gegensatz zu den meisten anderen Autoversicherungen monatlich kündigen. Kann man mehrere Fahrzeuge versichern? Familien sind häufig nicht nur im Besitz eines einzigen Autos, sondern gleich mehrerer Fahrzeuge. Nicht selten fahren Vater und Mutter ihren eigenen Pkw und zusätzlich haben die Kinder während der Ausbildung oder des Studiums ihre eigenen Motorroller, Motorräder oder Autos. In so einem Fall bietet sich der Abschluss einer Familienversicherung bei einem Kfz-Versicherer an. Viele Autoversicherungen gewähren Familien bei der gemeinsamen Versicherung mehrerer Fahrzeuge eine Reihe von Vorteilen. Dazu zählt vor allem ein Rabatt, den viele Versicherungen für jedes zusätzlich versicherte Fahrzeug gewähren. In Summe kann eine derartige Familienversicherung somit deutlich günstiger ausfallen als die individuelle Versicherung jedes einzelnen Fahrzeugs bei unterschiedlichen Versicherungsgesellschaften. Gibt es spezielle Versicherungen für Fahranfänger? Für Fahranfänger kann eine Autoversicherung schnell teuer werden. Hintergrund ist, dass statistisch gesehen Autofahrer, die erst seit kurzem im Besitz ihres Führerscheins sind, häufiger in Unfälle verwickelt werden. Zudem profitieren Fahranfänger im Gegensatz zu erfahrenen Autofahrern mit vielen unfallfreien Jahren noch nicht von einer höheren Schadenfreiheitsklasse. Hat noch dazu das Fahrzeug des Fahranfängers einen relativ hohen Wert, kann die Autoversicherung schnell ins Geld gehen. Vor diesem Hintergrund sollten sich junge Auto- oder Motorradfahrer nach speziellen Versicherungen für Fahranfänger umsehen. Viele Kfz-Versicherer bieten besonders günstige Tarife für Fahranfänger an, bei denen sie beispielsweise für einen Pauschalbetrag alle Autos ihrer Familie nutzen können. Was ist der richtige Versicherungsschutz für Familien? Die wichtigste Grundsatzfrage im Zusammenhang mit dem Abschluss einer Autoversicherung ist, für welchen Versicherungsschutz man sich entscheiden will. Besonders für Familien ist diese Frage von großer Bedeutung. In Deutschland gibt es drei unterschiedliche Formen der Autoversicherung: Die Haftpflichtversicherung, die Teilkasko- und die Vollkaskoversicherung. Die Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und somit eine Voraussetzung, um überhaupt ein Fahrzeug anmelden zu können. Sie bietet jedoch nur einen Basisschutz und deckt zudem ausschließlich Schäden an den Fahrzeugen anderer Verkehrsteilnehmer ab. Der Leistungsumfang der Teilkaskoversicherung geht weit darüber hinaus. Er umfasst in der Regel Schäden durch Glasbruch, Unwetter, Feuer, Wild und andere Tiere. Zudem ist mit der Teilkaskoversicherung der Diebstahl des Fahrzeugs abgesichert. Nicht von der Teilkasko abgedeckt sind hingegen Schäden, die der Fahrer an seinem eigenen Auto eigenständig verschuldet sowie Vandalismusschäden. Wer auch diese Schäden versichern will, muss eine Vollkaskoversicherung abschließen. Welche Versicherung für eine Familien am passendsten ist, hängt selbstverständlich von ihren individuellen Wünschen und ihrem Risikoprofil ab. Da eine Teilkasko- und vor allem eine Vollkaskoversicherung in der Regel wesentlich teurer sind als die reine Haftpflicht, sollte deren Abschluss wohlüberlebt sein. Als einfacher Richtwert in Bezug auf den richtigen Versicherungsschutz kann der Wert des Fahrzeugs herangezogen werden. Bei Neuwagen und jungen bzw. teuren Gebrauchtwagen empfiehlt sich der Abschluss einer Vollkaskoversicherung. Bei günstigeren Neuwagen und älteren Gebrauchtwagen ist der Abschluss einer Teilkaskoversicherung sinnvoll. Und bei sehr alten oder preiswerten Autos reicht eine Haftpflichtversicherung aus. Was kostet eine gute Autoversicherung? Auch auf diese Frage gibt es keine Pauschalantwort. Zu viele Einzelfaktoren beeinflussen den Versicherungstarif, angefangen von der Typ- und Regionalklasse, über das Alter des Fahrers und dessen Beruf bis hin zur jährlichen Fahrleistung und dem Stellplatz. Zudem werden all diese Faktoren von den einzelnen Versicherungsanbietern unterschiedlich gewichtet. Ein weiterer großer Einflussfaktor auf die Höhe des jährlichen Versicherungsbeitrags ist die Schadenfreiheitsklasse. Wer bereits lange Jahre unfallfrei unterwegs ist, zahlt deutlich weniger für die Autoversicherung. Der Schadenfreiheitsrabatt kommt übrigens sowohl bei der Berechnung der Haftpflicht- als auch bei der Vollkaskoversicherung zur Anwendung. Das hat zur Folge, dass für Autofahrer mit einer hohen SF-Klasse eine Vollkaskoversicherung nicht zwangsläufig mit hohen Mehrkosten gegenüber einer Teilkaskoversicherung verbunden ist. Oft liegt der Aufpreis von Teilkasko zu Vollkasko bei unter 200 Euro pro Jahr. Nicht zuletzt hat jeder Versicherte selbst einen großen Einfluss auf die Höhe des Teilkasko- und des Vollkaskotarifs, und zwar über den gewählten Selbstbehalt. Wer bereit ist, bei einem Schaden tiefer in die eigene Tasche zu greifen und einen Teil der Schadensumme selbst zu übernehmen, wird mit einem deutlich niedrigeren Versicherungsbeitrag belohnt. Der Preisunterschied zwischen einer Kaskoversicherung mit niedrigem und mit hohem Selbstbehalt kann bei über 200 Euro jährlich liegen. Fazit Familien sollten sich intensiv mit der Frage der besten Autoversicherung auseinandersetzen. Schließlich muss das Ziel sein, alle Familienmitglieder bestmöglich vor Schäden abzusichern. Das Angebot an speziellen Versicherungstarifen für Familien ist inzwischen groß. Viele Versicherungsgesellschaften versichern mehrere Fahrzeuge mit Rabatten und bieten zudem spezielle Tarife für Fahranfänger an. Ein Vergleich der Tarifoptionen verschiedener Autoversicherungen lohnt sich für Familien deshalb allemal!